Acer Aspire Timeline Ultra M3 – erstes Ultrabook mit DVD-Laufwerk und dedizierter Grafik auf dem Markt

Das Acer Aspire Timeline Ultra M3 macht auf den ersten Anschein nicht den Eindruck, als würde es dem Aufdruck „Ultrabook“ gerecht werden. Ein DVD-Laufwerk ist vorhanden und es handelt sich um ein 15,6 Zoll-Gerät. Beides soweit erstmal eher untypisch für ein Ultrabook. Nach einigen Recherchen fanden wir allerdings heraus, dass es sich tatsächlich um ein Ultrabook handelt. Lediglich das Gewicht liegt mit 2,3 Kilogramm über den Ultrabook-Spezifikationen, mit denen es Intel aber bekanntlich nicht allzu genau nimmt.
Das Acer Aspire Timeline Ultra M3 verfügt, je nach Ausführung, über eine hybride Festplatte oder eine reine SSD, sowie 4GB Arbeitsspeicher. Die Prozessoren reichen von Intel i3 bis Intel i7, was auch die große Preisspanne des Ultrabooks rechtfertigt (600€ – 1200€). Die Besonderheit ist die dedizierte Grafikkarte, die bei 3 der 4 Ultrabook-Ausführungen integriert ist. Eine Geforce GT640M mit Kepler-Architektur sorgt in den teureren Ausführungen des Timeline Ultra für satte Grafikpower, die auch anspruchsvollere Spiele in höheren Auflösungen darstellen kann. Somit ist das Ultrabook vor allem für Gamer interessant. Aktuell arbeiten noch Sandy Bridge Prozessoren im Ultrabook, sobald die neuen Ivy Bridge Prozessoren von Intel ausgeliefert werden, will Acer das Ultrabook mit den neuen Chips ausrüsten. Warten kann daher durchaus lohnen.
Das Aspire Timeline Ultra M3 ist aktuell in vier unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, diese unterscheiden sich in der Größe und Art der Festplatte, der Prozessorgeschwindigkeit und der integrierten Grafiklösung. Preislich bewegt sich das Aspire Timeline Ultra M3 zwischen 600 und 1200 Euro:
Sven
Hallo Kollegen,
„Lediglich das Gewicht liegt mit 2,3 Kilogramm über den Ultrabook-Spezifikationen, mit denen es Intel aber bekanntlich nicht allzu genau nimmt.“
Das stimmt m.E. so nicht, da Intel für Ultrabooks ab 14 Zoll gar keine Gewichtsvorgaben macht. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren 😉
Gerald Kettenburg
Hallo,
die Info wäre mir persönlich neu, aber auch wir lassen uns gerne eines besseren Belehren ;-). Hast du einen Link mit weiteren Informationen?
Sven
http://arstechnica.com/gadgets/news/2012/01/ultra-in-name-only-the-failures-of-intels-ultrabook-rules.ars
http://www.tested.com/news/opinion/articles/3486-how-lax-guidelines-and-loopholes-may-hurt-intels-ultrabook-initiative/2/
Jetzt habe ich auch noch Zweifel bekommen, ob die 1,4 kg bei Modellen bis 13,3 Zoll überhaupt gelten…
Gerald Kettenburg
Demnach gäbe es ja keinerlei Einschränkungen. Laut
http://www.pcworld.com/businesscenter/article/247850/ultrabooks_7_ways_theyre_revolutionizing_mobile_computing.html
sind es 3.1 pounds, also rund 1,4kg. Allerdings sind die Quellen auch sehr widersprüchlich. Interessant wäre eine Aussage von Intel selbst, ich habe nur leider noch nichts finden können.
Sven
Von Intel finde ich auch nix, aber ich wollte die eh morgen mal anrufen, vielleicht kann ich danach zur Aufklärung beitragen.
Gerald Kettenburg
Da bin ich gespannt. Bring doch mal Licht ins Dunkel ;-).
Sven
So, ich habe heute mit dem technischen Pressemanager für Deutschland gesprochen, der mir aus dem Stand versichert hat, dass es nie Intel-Vorgaben hinsichtlich Gewicht gegeben hat, egal bei welchem Formfaktor.
Melcher Wolff
Ok, dann müssen wir das wohl mal ändern… da ist die Informationslage aber ja wirklich etwas undurchsichtig. Habe das schon in diversen Spezifikationen gelesen.